Yoko Ono in London
Von Fluxus über John Lennon bis in die Gegenwart
Foto: Promo
In riesigen Galleriekomplex der "Tate Modern" am Southbank-Ufer der Themse in London läuft gerade eine große Ausstellung zu Yoko Ono (noch bis zum 1. September 2024). Die japanische Künstlerin und Musikerin (Jahrgang 1933) war, bevor sie durch ihre Liaison mit John Lennon, den Beatles und danach mit der Plastic Ono Band ("Give peace a chance") weltbekannt wurde, eine junge Fluxus-Artistin in New York und mit vielen Künstler der Avantgarde bekannt und befreundet, darunter viele Musiker, die später zu Kultfiguren der Musikgeschichte wurden wie John Cage, experimenteller Komponist, LaMonte Young, Urvater der Minimal Music oder Ornette Coleman, Freejazz-Pionier.
Legendär sind heute Onos Fluxus-Performances, die sie Anfang der 1960er Jahre in ihrem Loft in Downtown-Manhattan veranstaltete und zu denen alle kam, die in der New Yorker Avantgarde-Szene Rang und Namen hatten.
Yoko Ono mit dem Ornette Coleman Quartet (Fotos: C. Wagner)
Eine Vielzahl an Exponaten unterschiedlichster Medien (Papier, Skulptur, Film, Performance usw.) macht die Show zu einer hochinteressanten Angelegenheit, indem sie Einblicke in die vielfältigen Aspekte von Onos Schaffen gewährt und damit ganz nebenbei auch in das Wirken der Avantgarde der letzten 50 Jahre.
No comments:
Post a Comment